Der Sonnenbrand als Folge zu starker Sonneneinstrahlung ist jedem bekannt, auch um die Gefahr der Entstehung des schwarzen und sog. weißen Hautkrebses ist fast jeder durch die Medien ausreichend informiert. Hier ist ausreichender Lichtschutz angesagt.
Durch Schwitzen verbunden mit Reibung hat wohl jeder schon mal leidvolle Erfahrungen mit aufgescheuerten Hautpartien gemacht, sei es bei Rad- oder Rudertouren oder anderen Freizeitaktivitäten.

Aber es gibt noch viele andere Risiken, die mit langanhaltender Hitze einhergehen.
Bei Wärme gedeihen Bakterien, Viren und Pilze besonders gut und vermehren sich rasant. Dementsprechend treten alle Krankheiten, die dadurch hervorgerufen werden, in einem erhöhten Schweregrad auf.
Seien es bakterielle Infektionen wie Furunkel und die Schmierflechte der Kinder (Impetigo cantagiosum) oder der durch Viren ausgelöste Herpes simplex. Weil Pilze sich durch  Wärme und erhöhte Schweißproduktion sehr gut vermehren, ist die Gefahr, dass sie zu einer Erkrankung führen, besonders groß.  Auf die Trockenhaltung an Stellen, an denen Haut auf Haut liegt ist besonders zu achten, wie z.B. in den Körperfalten oder Zehenzwischenräumen.
In Naturteichen besteht die Gefahr der Badedermatitis, in Feld, Wald und Wiese die der Infektion durch Zeckenbisse.
Da einige Pflanzen Cumarinverbindungen enthalten, können sie bei Sonneneinstrahlung Hautentzündungen, z.T. sogar mit Blasenbildung auslösen. Das bekannteste Beispiel ist die Herkulespflanze.
Der Mensch braucht aber die Sonne, z.B. zur Vitamin D Synthese und die Seele für das Wohlbefinden. Man bekommt auch nicht gleich einen Hautkrebs, wenn ein Sonnenstrahl den Körper erreicht. Hier ist wie bei allem im Leben das gesunde Mittelmaß und der vernünftige Umgang damit gefragt.